Microsoft sagt "Goodbye" - Support für Windows 7 endet

Montag, 21. Januar 2019, von Michael Beez

Microsoft sagt „Goodbye“ – am 14. Januar 2020 verabschiedet sich der Software Gigant von Windows 7. Denn zu diesem Tage beendet Microsoft den erweiterten Support für die bislang beliebteste Windows Version, so dass es ab diesem Datum keine Sicherheits-Updates, Aktualisierungen oder technischen Support bei Problemen mehr geben wird.

Was bedeutet das für Sie als Nutzer? – Zunächst einmal sollten Sie sich frühzeitig Gedanken machen. Denn mit einem einfachen Update ist es in den meisten Fällen nicht getan. Verkraftet die Infrastruktur die Modernisierung des Betriebssystems? Müssen neue Rechner oder gar ein neuer Server beschafft werden? All das sind bereits grundsätzliche Fragen, die Sie sich als Unternehmer frühzeitig stellen müssen.  

Doch warum überhaupt den Umstieg auf Windows 10 ins Auge fassen? – Zuallererst bedeutet die Einstellung des Herstellersupports von Windows 7, dass es für dieses System keinerlei Sicherheitsupdates mehr geben wird. Vor allem mit Blick auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) könnte es zu empfindlichen Strafen führen, wenn das Betriebssystem nicht mehr supported wird und die entstehenden Sicherheitslücken als Angriffspunkte für Schadsoftware genutzt werden.

Kommen wir zu den Benefits von denen Sie bzw. Ihre Mitarbeiter am ehesten profitieren. Windows 10 ist der aktuelle Stand der Technik. Durch eine veränderte Systemarchitektur und schlankere Prozesse profitieren Sie in erster Linie von einer deutlich höheren Arbeitsgeschwindigkeit. Dazu wurde die Bedienung, die im Kachel-Design bereits in Windows 8 und 8.1 eingeführt wurde nochmals verbessert. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Betriebssystems wurden ebenfalls optimiert und beinhalten eine bis zu 10-jährige technische Support-Garantie sowie eine garantierte Verfügbarkeit für 15 Jahre. Auf Grund des geänderten Entwicklungszyklus bietet Ihnen Windows 10 in Punkto Sicherheit einen großen Vorteil. Durch zwei große Funktions-Updates pro Jahr kann Microsoft zügig nachbessern und liefert dem Kunden neben neuen Funktionen auch regelmäßig aktuelle Sicherheitseinstellungen nach.

Die Einstellung des Supports für Windows 7 betrifft jedoch auch den Windows Server 2008 R2. Dies mag vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so wichtig erscheinen – ist jedoch ein zentraler Knackpunkt. Denn, ein Client mag im Optimalfall schnell umgestellt sein. Bei einem Serversystem, mit allen darauf befindlichen Daten und Systemdiensten, gestaltet sich das ganze weitaus aufwändiger. Hier sollte unbedingt geprüft werden, ob Ihr vorhandenes Serversystem die Anforderungen von mindestens Windows Server 2016 unterstützt. Auch hier gilt wieder der Grundsatz – je früher desto besser. Denn die Neuanschaffung, Aufbau, Einrichtung und die folgende Migration des neu zu beschaffenden Server Systems benötigt vor allem eines – Zeit.

Da die Überarbeitung der Infrastruktur und die Migration Ihrer Daten nach dem Umstieg mit am meisten Zeit in Anspruch nimmt, empfehlen wir unbedingt eine frühzeitige Planung / Durchführung. Naturgemäß kommt es meist gegen Ende des Jahres zu hohem Bestellaufkommen was zu Engpässen bei der Bestellung und der Lieferung führen kann. Die Umsetzung, Installation und schlussendlich auch die Migration Ihrer Daten in die neue Infrastruktur würden sich damit ebenfalls nicht unerheblich verzögern.

Als vertrauensvoller IT-Partner unterstützen wir Sie gerne, erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein für Ihr Unternehmen passendes Konzept und stehen Ihnen während der gesamten Umsetzung sowie darüber hinaus als kompetenter Ansprechpartner zur Seite. Haben Sie Fragen zur Umstellung? – Sprechen Sie uns gerne an. Ich stehe Ihnen jederzeit gerne unter +49 (07141) 48874-49 oder via Mail beez@aces-online.de zur Verfügung.

Freundliche Grüße

Michael Beez
Marketing & Sales Manager


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